Die Pandemie und die Auflagen der Politik stressen uns mehr, wie wir zugeben möchten. Die ersten Sonnenstrahlen, die Wärme nach den kalten Tagen – wecken meine Geister !
Die Tulpen lupfen zwischen den mit Moos und Kieferzweigen bedeckten Balkonkästen, die Vögel machen sich ganz zart schon in der Früh (4.OO Uhr) bemerkbar. Diese Woche habe ich es getan, morgens in der Sonne im Schlafshirt bekleidet, gefrühstückt. Die Sonne wärmte meine Füße, das Obstfrühstück, der starke, schwarze Kaffee, die Luft, das Vögelzwitschern… In der Sonne träumen von Reisen ans Meer, von neuen Rezepten, von der Bergtour, vom Schwimmen im See, von der Fahrradwanderung …
Die vielen Menschen an meiner geliebten Isar sind fast unerträglich. Raus, raus – jeder einsame Feld- oder Wiesenweg ist mir da genug. Wie schön ist das Leben, wenn die Natur erwacht!
Mit ein paar Frühlingsbildern wünsche ich eine erholsame, genussreiche Endwoche .
Genießt die Sonne ! Der Frühjahrsputz kann warten, es soll ja nochmal Winter werden.!
P.S Heute durfte meine „Sophie“ raus – ein weiches, frisches leicht mit Kräutern der Provence gewürztes Brot oder doch lieber Hörnchen, Stangerl mit Salz und Kümmel oder beides – schauen wir mal..
Bei vielen Menschen ist Weizen in Misskredit geraten. Überall kann man lesen, dass Weizen ungesund, unverträglich und überhaupt nicht mehr in unsere „bewußte Ernährung“ passt.
Oft wird auf wissenschaftliche Studien pauschal verwiesen, ohne dass diese in irgendeiner Weise hinterlegt werden.
Sicher ist, dass die Industrie den ursprünglichen Weizen stark verändert hat und die Menschen sich von oft billigem Brot, Gebäck ernähren. Viele alteingesessene Bäckereien mußten den Discount-Bäckereien – Aufbackstuben- weichen.
Ganz langsam entwickelt sich aber ein Trend, der das Bewußtsein zu gutem Brot aus natürlichem Getreide favorisiert. Oft sind es Quereinsteiger, leidenschaftliche Hobbybäcker/innen, die sich trauen ein anderes Brot zu backen. Der Erfolg gibt ihnen recht.
Viele festgestellte Unverträglichkeiten sind medizinisch nicht bewiesen.
Die kleine Landwirtschaft meines Großvaters lieferte keine großen Mengen an Getreide. Er baute Weizen, Hafer auf den wenigen Äckern an, die sich hierfür eigneten. Er bestellte seine Felder mit sehr großem Aufwand. Gesät wurde von hand. In einer großen Schale aus Zink, quer über die Schulter geschnallt, schritt er über das steile, schräge Gelände und säte seine Frucht, wie er sein Getreide nannte.
Er betete, hoffte, dass es ein gute Ernte werden sollte. Oft begleitete ich ihn. Immer wieder stiegen wir hoch zu dem Hafer/Weizenfeld und er prüfte, wie weit das Getreide sich entwickelt hatte. Der Sommerwind bewegte das junge, saftiggrüne Getreide leicht im Wind und hatte einen festen Stand. Noch heute sehe ich das glückliche Lächeln meines Großvaters.
Seine Erträge waren klein in der kargen Gegend. Die Böden waren teils steinig, lehmig, schwer zu bearbeiten durch die extrem schräge Höhenlage. Kunstdünger lehnte er kategorisch ab.
Immer wieder ließ er die Ähren durch seine Hände gleiten, zeigte mir wie ein reifes Weizenkorn aussehen mußte, wir probierten die Körner und dann, wenn die Wetterprognose gut war, wurde die Frucht gemäht. Dann stellten die Frauen die Garben auf – mit einer gewissen Technik – damit im schrägen Hang die Garben stand hatten. So reifte das Getreide nach und konnte dann endlich gedroschen werden. Die Dreschmaschine kam dann auf den Hof und es war sehr aufregend für mich.
Die Getreidesäcke waren schwer und lagerten auf dem Getreidespeicher – viele Treppen hoch –
Ein Teil des Getreides wurde später – zum örtlichen Bäcker gefahren. Hieraus entstanden dann, die langen Weizenbrote, glänzende,dunkle Kruste. Eigentlich liebte ich das selbstgebackene Brot meiner Großmutter, aber aus „politischen Gründen“ wollte man es sich nicht nehmen lassen, sein Getreide beim Bäcker backen zu lassen. Immerhin zahlte man nur den Bäckerlohn .
Lange habe ich experimentiert, um ein gutes Weizenbrot mit einem normalen Haushaltsofen zu backen.
Die Kombination aus aufgefrischtem Hefewasser und Livieto madre (geführt mit Vollkornweizenmehl und Hefewasser =Franceska) bietet die Möglichkeit gerade, wenn es wärmer wird das Brot innerhalb von 12-24 Stunden zu backen.
Soweit das Hefewasser nicht verfügbar ist, kann man einen Vorteig auch mit 3 Gramm Trockenhefe ansetzen.
Die Vorteige am frühen Morgen (ca.7-8 Uhr) ansetzen und an einen warmen Ort stellen. (Temperatur ideal 26-28grad) oder einfach bei Zimmertemperatur stehen lassen. Je wärmer es ist, desto schneller entwickeln sich die Teige. Sie verzeihen auch, wenn man sich nicht an festgeschriebene Zeitangaben hält.
Der Livieto madre – Ansatz sollte kräftig blubbern (Blasenbildung) und der Hefeansatz sollte sich verdoppelt haben.
nun geben wir die Vorteige in die Rührschüssel der Küchenmaschine ( Kenwood verwendet)
das Quellstück ebenfalls hinzufügen
die Mehle für den Hauptteig dazuwiegen
Salz, Gewürz sowie Öl hinzufügen.
auf kleiner Stufe 2-3 Min mischen
dann 12 Minuten auf Stufe 2 kneten lassen
Fensterprobe
Der Teig löst sich von der Schüssel nach dem Kneten und ist sehr weich und elastisch.
Eine Teigwanne mit einwenig Öl auspinseln und den Teig sich selbst überlassen – an einem warmen , zugfreien Ort –
Nach ca. 2-3 Stunden hat sich der Teig verdoppelt und kann auf schwach bemehlter Arbeitsfläche in 2 Brote gefaltet werden.
mit der Teigkarte 2 Rechtecke (30×40 cm) abtrennen und kurz auseinander ziehen bzw. zum Rechteck drücken
ein Kuvert falten und zwei runde Ballen schleifen
Gärkörbchen leicht mit einem Sieb bemehlen und nochmal eine 3/4-1 Stunde abgedeckt gehen lassen
in der Zwischenzeit den Backofen auf 250 grad mit dem Backstein und einem Blech auf der untersten Stufe aufheizen.
dann die Brote einschießen
250 ml W asser in das Blech gießen
10 Min auf 250 grad backen
Backofen öffnen und Schwaden ablassen
weiter 45 Min. fallend auf 220 -200 grad bei Ober/Unterhitze abbacken
Der Aufwand lohnt wirklich, es duftet, die Brote sind schön aufgerissen – die Kruste ist perfekt – die Krume ein wahrer Bäckertraum.
Es ist auch möglich, den Teig nach 2 Stunden Gehzeit über Nacht in den Kühlschrank zu verfrachten und am nächsten Morgen die Brote abzubacken. Der zeitliche Rahmen der Teigverarbeitung ist hier sehr flexibl.
Ein Teil des Teiges kann auch zu Brötchen geformt werden und gleich zum Frühstück serviert werden. Die Mühe lohnt sich.
In Memorandum an meinen geliebten Großvater Adam Labonde.
After Valentinsday…. Vielleicht möchte jemand sich diesem geschäftsträchtigen Unterfangen entgegenstemmen.
Wahre Liebe ist es nicht ein Menü zu kochen, den Tisch mit rosa Herzchen zu dekorieren und eine gute Flasche Wein zu öffnen, Blumen waren ja dieses Jahr ganz schwierig.
Blog: Carax&VanNuys gefunden. Happy Valentine’s Day! Oder einfach Happy Day? so lautet der Beitrag
Wer das ganze Jahr nicht aktiv liebt, der braucht auch an dem Tag keine Show abzuziehen, es sei denn man ist frisch verliebt, romantisch veranlagt und will das“Instrument“ nutzen.
Meine Kochideen für diese Woche berücksichtigen das verspätete Begehren ein kleines Menü zu zaubern.
Am Montag schlage ich vor:
Vorspeise: Kräutercrepes s. Beitrag vom 8.5.2012
Hauptgang: Rind-Kalb-Involtini mit Kräuterfüllung
Nachspeise: Mini-Mississippie-Pie s. Beitrag vom 18.4.2012
Kräutercrepes siehe Beitrag vom 8.5.2012
Nachspeise: s. Beitrag Mini-Mississippi-Pie vom 18.4.2012
Dienstag: Linseneintopf siehe Beitrag vom 9.10.2012
Mittwoch: Gnocchi- Trost vom 14.7.2016
Donnerstag: „scharfe Köfte – in Abwandlung des Beitrags vom 1.6.2012 hat sich ein Hack aus Rindfleisch und Lammfleisch bewährt!
übrigens ein „echtes“ Männeressen.
Freitag: siehe Beitrag vom 9.11.2014 – einwenig träumen von besseren Zeiten darf erlaubt sein …
Die Tage werden spürbar länger, die kalten Sonnentage bringen Energie und herrliche Landschaften. Der Himmel hat sein schönstes, strahlendes Stahlblau hervorgeholt und alles strahlt dem Frühling entgegen.
Mein kleiner Ausflug ins Voralpenland war traumhaft. Klirrende Kälte, die Nasenflügel kleben.
Ein dampfenden Tee, mit einem guten Stück Kuchen oder dem in der Gegend so beliebten Schmalzgebäck.
Es ist nicht möglich …. Die Pandemie wütet auch hier. Wie lange noch???
Die Wartezeit will ich Euch versüßen mit meinem lockeren, aromatischen, auf der Zunge zergehenden Zitronen-Limoncello-Kuchen. Er ist einfach zu backen und gelingt garantiert Jedem.
Nebenbei habe ich noch mit Hefeteig (Livieto madre) mich an den Mohnbeugerl von Gaumenschmaus versucht.
Ergebnis überwältigend, wenn sie auch optisch nicht so schön sind, wie die von dem blog Gaumenschmaus.Mohnbeugerl
mohnbeugerl
Das Rezept habe ich etwas abgewandelt. Die Mohnmischung selbst hergestellt (s. Rezept vom 6.2.2021 Mohn-Organgen -Kumquats-Marmeladen-Kuchen) , das Gebäck final mit einer Ei-Sahne-Salz-Puderzuckermischung bestrichen. Traumhaft gut.
Jetzt schnell zum Rezept für meinen Zitronen-Limoncello-Kuchen
Die Zutaten:
5 Eier
145 gramm Zucker
200 gramm Butter (wachsweich)
375 gramm Mehl (gesiebt, Type 405)
1 Päckchen Backpulver
5 Zitronen
1/2 Vanilleschote
1 Prise Salz
100 ml Limonello
Saft von 4 Zitronen, und Abrieb von 3 Zitronen
30 ml Sahne
und so schnell geht es:
Eier schaumig aufschlagen
langsam den Zucker einrieseln lassen bis eine gelbliche, dicke Masse entsteht
weiche Butter nach und nach mitrühren
stop
Austausch jetzt weiterarbeiten mit dem elastischen Rührblatt (Kennwood)
Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz vermischen und eßlöffelweise zufügen
Form ausfetten, Ofen auf 170 grad Ober/Unterhitze vorheizen
Teig gleichmäßig in eine Kastenform verteilen
Backzeit: 50 -55 Min.
Zitronen-Limoncello-Kuchen
Nach Belieben mit einem Zitronenguss versehen oder wie bei mir meist – es kam nicht mehr dazu.-
Teetime, mit frischem Zitronenkuchen, Mohnbeugerl wer kann da widerstehen?
Zum Abendessen gab es einen asiatischen Nudelwok – grüne Currypaste – marinierte Hühnerbrust – frisches Taibasilikum, Koreander – angenehme Schärfe, gut abgeschmeckt.
grünes Curry – mit Gemüse u. Hühnerbrust
Die Sonntagssemmel sind auch angesetzt. Es reicht für heute.
Anfang der 80ziger lernte ich meine bis heute geliebten Frühstückszutaten kennen.
In München frühstückte man schnell, einfach.
Das Rezept: 1 Butterbreze vom Bäcker des Vertrauens und eine Abendzeitung, bzw. freitags die Süddeutsche mit Beilage.
Jeden Tag um die gleich Zeit begegnete man den gleichen Menschen, grüßte sich, sprach übers greislige, kalte Wetter und man war in Eile, die Tram, die U-bahn, der Bus warteten nicht. Im Büro wurde man meist von einem Kaffeeduft begrüßt, der Tag war gerettet. Latte, Espresso, Capuccino genoss mein höchstens in der Mittagspause beim Italiener ums Eck – aber nur manchmal – .
Nach einer „Münchner-Nacht“ und wenig Schlaf, liebte ich die kräftigen, knusprigen, nach Kümmel schmeckenden, dunklen Kornspitz, belegt mit Speck oder Bergkäse, die es beim Hindelang Käseladen gab. Zusammen mit der Buttermilch, mit den Flocken drin, war ich fit für den Tag.
Leider muss man heute lange suchen – wenn man überhaupt- eine gescheite Breze oder die überwiegend aus Roggenmehl bestehenden Kornspitz findet.
Ich konnte nachlesen, dass es diverse Streitigkeiten – auch international – gegeben hat, wer dieses köstliche Gebäck erfunden hat. Nach verschiedenen, meist gescheiterten Backaktionen ist es mir gelungen diese Köstlichkeit selbst zu backen.
Die etwas langwierige Herstellung solltet Ihr in kauf nehmen, ebenso die Verarbeitung des batzigen Roggenteigs.
Das Ergebnis entschädigt!
Kornspitz Rezept:
Zutaten:
Vorteig 1:
50 gramm Alpenroggen Vollkorn
50 gramm Weizenvollkorn bio
100 gramm lauwarmes Wasser
2,5 gramm Hefe
Vorteig 2:
60 gramm Anstellgut Roggen aus dem Kühlschrank
40 gramm LM Vollkorn (Franceska) Livieto madre
100 gramm Roggenmehl 1150
100 gramm lauwarmes Wasser
Vorteig 3:
100 gramm Roggenschrot
110 gramm kochendes Wasser
weitere Zutaten:
14 gramm Salz
20 ml Olivenöl
1 Teelöffel Roggenmalz
2 Eßlöffel Kümmel
Breznsalz
für den Hauptteig die nachfolgenden Zutaten verwenden
Hauptteig:
Vorteige 1-3 zusammenfügen
100 gramm Alpenroggen-Vollkorn oder 1370 er Roggenmehl
100 gramm Roggenmehl 1150
320 gramm Dinkelmehl 630
280-300 ml Wasser warm
Mehr bedarf es nicht.
Die wichtigste Zutat ist allerdings einwenig Zeit.
Die Vorteige am Morgen(8-9.00 Uhr) mischen und warm stellen, der Hefevorteig nach 1 Stunde in der Küche (bzw. etwas kühler) stehen lassen. Oder am Abend vorher ansetzen, wie es gerade paßt.
Beim Roggenschrotbrühstück empfiehlt es sich das Schrot über Nacht, abgedeckt stehen zu lassen. Es kann auch unabhängig von den Vorteigen angegossen werden.
Vorteig aus Anstellgut u. Alpenroggenvollkorn/Roggenmehl
Anstatt des Alpenroggenvollkornmehl kann man auch ein normales 1370 iger Roggenmehl verwenden. Es sollten gute Mehle verarbeitet werden.
und so geht es ganz einfach und schnell:
die Teige, das Schrot zusammen in die Rührschüssel oder Schüssel geben
3/4 des Wassers angießen
die Zutaten für den Hauptteig, sowie Salz, Kümmel, Malz, Öl hinzufügen
und alles vermischen (Dauer ca. 3 Min. auf kleiner Rührstufe) hier benutze ich das Rührblatt meiner Kennwood
anschließend nochmal ca. 8 Min mit dem Knethaken durchkneten lassen.
der Teig löst sich nicht ganz von der Schüssel, sollte sich jedoch verbinden
ggfs. Wasser nachschenken, je nach Mehl
den Teig in eine geölte Teigwanne oder Schüssel geben
an einem warmen Ort „aufspringen“ lassen – (dauert meist 1-2 Stunden, je nach Temperatur)
dann für 10-24 Stunden in den Kühlschrank geben.
Den Teig könnte man auch nachdem Aufgehen verarbeiten. Allerdings finde ich, bei dem Roggenteig ist es einwenig einfacher, wenn er kalt ist, dann kann man ihn besser formen.
Die weiteren Schritte:
Den kalten Teig in ein Rechteck ausrollen und in 100-110 gramm Stücke teilen.
Dann die Stücke etwas ausrollen und zu „Kipferln“ zusammenrollen. Dies ist etwas schwierig
die Teiglinge auf ein mit Roggenmehl bestäubtes Tuch legen, leicht mit lauwarmen Wasser einpinseln und mit dem Breznsalz bestreuen
Den Ofen auf 250 grad mit dem Backstein vorheizen
gut bemehlte Einschubhilfen vorbereiten (Brett, Schieber )
die Teiglinge einschießen und 250 ml Wasser in den Ofen gießen
Strahlend begrüßt mich der Morgen, die Sonne wärmt einwenig, die Vögel zwitschern sanft und irgendwie schon fröhlich. Dabei soll doch der Wintereinbruch auch bei uns in München eintreffen.
Die Einkaufsliste, Mehlliste ist geschrieben . Ein schnelles Frühstück, bestehend aus Obstsalat – das einzige Gericht meines Gö-Ga – welches er beherrscht. Liebevoll geschnippelt, mit Nüssen versehen, dazu frischer Grapefruitsaft – dann geht es los aufs Land. Vielleicht finde ich ja, Nierchen, Leber oder ???. Bin gespannt.
Genussvorschläge für diese Woche:
Montag: Süßkartoffel -Linsen s. Beitrag 6.3.2016
Süßkartoffeln – Linsen – Schnellküche
Dienstag: Männeressen – der Winter soll eintreffen “ siehe Beitrag vo 2.3.2014
Mittwoch: Suppe reicht nach dem Männeressen
siehe Beitrag 6.10.20
Grießnockerlsuppe die Schnelle
Donnerstag: siehe Beitrag 3.1.2016 Spätzle satt
es empfiehlt sich das Rezept zu verdoppeln, denn diese fluffigen Spätzle lassen sich sehr gut einfrieren und bei Bedarf einfach in der Pfanne mit Butter schwenken …
Topfenspätzle
Freitag: Dorade asiatisch s. Beitrag vom 1.2.14
Ist doch gar nicht so schwer – und wenn mal kein Bedarf am Kochen ist, schnelle , gute Brotzeit geht immer.
Ich muß los, hoffe, dass ich gut durchkomme.
Habt Ihr es schon vernommen unser oberster Pandemiewächter hat verkündet:
„Wir haben die einzigste Millionenstadt unter 50…, aber immer schön vorsichtig , gell…“
Damit auch alle den täglichen Kuchen genießen können möchte ich meinen
Marmor-Amaretto-Kuchen
kurz vorstellen.
Die Zutaten:
375 gramm Mehl Type 405
2 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
200 gramm Puderzucker
200 gramm gute Butter
5 Eier
Abrieb einer Orange
160 ml Amaretto
40 ml Sahne
2 Eßlöffel (schwach gehäuft) Salzkakao
1 Eßlöffel dunkler Kakao
Form: Kastenform oder Guglhufform
so einfach geht es:
Eier aus dem Kühlschrank nehmen und die Zutaten abwiegen, Mehl, Backpulver, Prise Salz vermischen
Puderzucker in die Rührschüssel der Küchenmaschine oder auch Handmixer geben
nach und nach ein Ei unterrühren lassen – bei mittlerer Geschwindigkeit –
Geschwindigkeit etwas erhöhen
wenn sich eine hellgelbe fluffige Masse ergeben hat
nach und nach die weiche Butter unterrühren (Butter sollte wirklich weich sein!) damit sie sich schön mit der Eier-Zuckermasse verbindet.
dann das elastische Rührblatt (Kennwood) einspannen und eßlöffelweise das Mehl unterrühren
schluckweise den Amaretto und die Sahne zugeben
Kastenform leicht einfetten und mehlieren – oder Semmelbrösel durchlaufen lassen, damit der Kuchen gut aus der Form geht.
3/4 des Teiges in die Form füllen
1/4 des Teiges mit dem Kakao versehen u. ggfs. etwas Flüssigkeit hinzugeben und nochmals verrühren lassen.
final den Teig mit einer Gabel durchziehen, damit der Marmoreffekt sich bildet
50 -55 Min. bei 170 – 150 grad backen
Stäbchenprobe und abkühlen lassen.
Schnell hatte ich den Kuchen gebacken – bevor ich das Abendessen zu kochen begann. (Putenschnitzel, Spitzkohlapfelsalat, Sesamchips (Kartoffelscheiben im Backofen gebräunt) –
Der sich plötzlich einstellende Hunger wurde erstmal mit der Glasnudelsuppe einwenig bearbeitet, die ich am Abend vorher vorbereitet hatte.
Den Saatensemmelteig – dazu später mehr – in den Kühlschrank verfrachtet.
Hier schon mal eine „Ahnung“ .
Wir wollten wieder einen Spieleabend machen und ich gönnte mir entspannt einen Gin-Tonic.
Der Wochenkuchen ….
war wunderbar aufgegangen , ließ sich sehr gut aus der Form entfernen.
Am nächsten Morgen, 8:00 Uhr begab ich mich in die Küche, um die Saatensemmel zu backen…
Schockstarre – von dem Marmorkuchen der Extraklasse war nur noch die Hälfte da. Vonwegen Wochenkuchen!!
So habe ich ihn kurzerhand eingeschlossen.
Schaut selbst
Kuchendiebe in der Nacht
Ehrlich er ist auch unwiderstehlich, das leichte Amaretto-Aroma, locker leicht kommt er daher und der“gute Kakao“ überzeugt.
Mir reicht es, der Wochenkuchen wird hier zum Tageskuchen.
Kurzerhand habe ich ihn heute morgen eingeschlossen in einen glänzenden Schokoguss aus weisser und schwarzer Schokolade.
Viel Spaß beim Nachbacken und einen entspannten Pandemiesonntag, wenn auch die Wetterwarnungen nichts gutes verheißen.
Der Schnee fehlt in Süddeutschland! Laßt uns noch was übrig!
Plötzlich, aus heiterem Himmel überfällt mich seit Neustem die schier unstillbare Gier nach Kuchen, Krapfen, Schokoladenkuchen….
Seit Sommer 2020 esse ich nämlich höchst selten Schokolade. Frisches Obst, ab und zu einen guten Esspresso mit einem Bällchen Vanilleeis genügten mir.
Auch in der Weihnachtszeit hielt ich das Süße weitgehend von mir fern.
Meine Favoriten in den letzten Wochen, Eierlikörkuchen, Schokoladenkuchen, Streusel., Käsekuchen.
Jede Woche muss ich schnell einen Kuchen rühren – backen und schwubs ist er weg.
Am Spätnachmittag eine gute Tasse Tee und ein Stück Kuchen, das ist Entspannung pur.
Ich backe eigentlich wenig nach Rezepten, sonderen habe meinen Standartteig.
einmal Hefeteig
oder den Rührteig für die Kastenkuchen
Diese Woche gab es Hefeteig, den ich mit Livieto Madra angesetzt hatte. Dies hat den Vorteil, dass man sich mit dem Backen ein variables Zeitfenster schaffen kann. Der Teig nimmt es nicht übel, wenn er 24 Stunden sich selbst überlassen bleibt.
Daher möchte ich kurz vor dem Wochenende meinen Easy-Mohn-Kuchen einstellen.
Zutaten:
500 gramm Mehl Type 405 oder 630er Dinkelmehl
1 Ei
250 ml Milch
100 gramm Butter
100 gramm Zucker
1 Prise Salz
Abrieb einer Biozitrone
1 Brise Salz
1 Ei
60 gram Livieto Madre oder 5,5 gramm Trockenhefe oder entsprechende Menge frische Hefe 30 gramm
für die Mohnfüllung :
250 gramm gemahlenen Mohn (bitte nicht selbst mahlen mit Blitzhacker oder ähnlichem, nur eine Mohnmühle ist hier geeignet, den der Mohn sollte gequetscht werden)
200 gramm Orangen-Kumquats-marmelade oder Aprikosenmarmelade
1 Eigelb, Puderzucker, eine Prise Salz in einer Tasse verquirlen
Zubereitung des Hefeteigs:
Mehl abwiegen, Trockenhefe einstreuen, bzw. Livieto madre
Milch mit der Butter leicht erwärmen (nicht mehr wie ca. 38 grad)
Zucker beifügen
die Zutaten in die Rührschüssel geben und ca 10 Min. zu einem glatten Teig kneten
wenn sich der Teig von der Schüssel löst – ist er meist genug geknetet.
an einem warmen , zufreien Ort gehen lassen, bis er sich gut vergrößert hat
mit dem LM dauert es meist etwas länger, bis der Teig anspringt.
Zubereitung der Mohnmasse:
Puddingpulver, Mohn, Zucker in einen Topf geben und vermischen
anschließend Milch und Eierlikör hinzufügen und unter ständigem Rühren aufkochen
die Masse ca. 25 Minuten quellen lassen
die Marmelade aufwärmen bis sie flüssig geworden ist.
Eine runde oder auch eckige Springform mit Backpapier ausgleiten und Hefeteig „damenzeigefingerdick“ in die Form geben. Den Restteig beiseite stellen.
Ein Stück Teig dünn ausrollen und in Streifen schneiden.
Restlichen Teig zu einem Rechteck ausrollen.
Die Mohnmasse nun auf die Form verteilen, mit der Flüssigen Marmelade bepinseln und die Streifen drauflegen.
Das Rechteck ebenfalls mit der Mohnmasse befüllen und zusammenrollen – Es entsteht ein größeres Hörnchen.
Final die Teigriemchen und das große Hörnchen mit der Ei-Salz-Puderzuckermischung bepinseln.
Ofen auf ca. 180 grad vorheizen und fallend bis ca. 160 grad 45 Min. backen.
Fotos konnte ich wieder keine erstellen, kaum war der Kuchen bzw. das Hörnchen aus dem Ofen, waren die Küchendiebe schon wieder tätig.
Gö-Ga war zunächst sehr zurückhaltend
„Es läuft wieder ein seltsames Mohn-projekt, sicher wieder für den Abfalleimer….“
Er konnte dann aber beim „Küchendiebstahl“ überrascht werden.
Wie immer: „Geht , kannst nochmal machen“
Ein Nachbacken ist lohnenswert, wenn man Mohn mag. Saftig, frisch kommt der Mohnkuchen daher und vermittelt einen ganz kleinen Hauch von südlichem Flair mit seinem Orangen- Kumquats-Toping.
Wer die Marmelade kochen will siehe Blogbeitrag 6.1.2011
Die C-Pandemie zwingt mich – uns – zu immer neuen Aktivitäten.
Mit Wonne hatte ich mir die Serie Gambit bei Netflix reingezogen. Das fast verstaubte Schachbrett kam wieder aus der Versenkung hervor. Sogar meinen Gö-Ga konnte ich begeistern so manche Partie bei einem guten Glas Rotwein zu spielen.
Ein kleines Schachturnier innerhalb der Familie und der Abend , was sage ich auch die halbe Nacht war gerettet.
Vor vielen Jahren hatten wir einmal leidenschaftlich Wizard gespielt. Ja, immer Donnerstags war unser Spieleabend. Lange vorbei – das Jungvolk hatte sich davon losgesagt- Langweilig – keine Zeit …..
Das Wizard-Spiel ist eigentlich ein einfaches Kartenspiel. Das Ziel ist es gewisse Voraussagen zu treffen, wie viele Stiche man macht – bestimmte Funktionskarten müssen geschickt eingesetzt werden und es müssen strategische, mathematische Überlegungen angestellt werden. Aber im Laufe des Spielens entwickelt sich eine interessante Dynamik und es ist schnell erlernt.
Diese Spielaktionen halten mich allerdings teilweise von meiner Lieblingsbeschäftigung – dem Kochen ab-
Das nachfolgende Rezept ist ideal, wenn keine Häppchen – oder fingerfood – die hungrigen Mägen stopfen.
„Lamm-Curry Issy“
Das Gericht, wärmt wohlig nach einem Winterspaziergang , die leichte Schärfe , gemildert mit den Tomaten und der Cocosmilch stimmt die Gemüter friedlich.
Zutaten:
500-600 gramm ausgelöste Lammkeule
walnußgroßes Stück frischesn Ingwer
Chillischote –
4 Knoblauchzehen
8 cm Kurkumawurzel frisch
Zitronenabrieb (einer Frucht)
100 gramm Zuckerschoten
2 Spitzpaprika
3 Karotten mittlerer Größe
ein Esslöffel Tomatenmark
1 Dose Toaten – passiert
1 Dose Cokosmilch – cremig –
1 Esslöffel Honig (mit laufwarmen Wasser in einer Tasse verrühren)
in den heißen Wok das marinierte Fleisch geben und unter ständigem Bewegen anbraten
nach und nach das Gemüse zufügen und ca. 5 Min köcheln lassen
Tomatenstücke aus der Dose hinzufügen
nach ca. 1O Min. die Cocosmilch angießen
jetzt können wir auf kleine- Flamme das Gericht 1 1/2 Stunde mit Deckel simmern lassen
die Aromen verbinden sich automatisch
final abschmecken mit Currypaste, Salz
Die Soße ist sämig, angenehm – ganz von selbst –
Den Reis derweil im Reiskocher mit einer handvoll getrockneter Cranbeeries garen und den Wok mit Koreander versehen und mit dem inzwischen ausgebackenen Naanbrot servieren. (kein Muss)
Rezept für Naanbrot folgt.
Während der Wok simmert hatten wir schon mehrere Runden gezockt, die Spielunterbrechnung war willkommen – einen kleinen indischen Einfluss hatte das Gericht – und es war nebenbei mit einer gewissen Leichtigkeit entstanden, wie man sich es wünscht.
KOCHEN, BACKEN, GARNIEREN…. TÄGLICH STÖSST MAN AUF NEUE IDEEN (DIE AUCH SCHNELL IM CHAOS ENDEN KÖNNEN). HIER MEINE PERSÖNLICHEN EMPFEHLUNGEN UND TIPPS :-) COOKING, BAKING, GARNISHING …. EVERY DAY YOU COME ACROSS NEW IDEAS (WHICH CAN EASILY END IN CHAOS). HERE ARE MY PERSONAL RECOMMENDATIONS AND TIPS :-)
KOCHEN, BACKEN, GARNIEREN…. TÄGLICH STÖSST MAN AUF NEUE IDEEN (DIE AUCH SCHNELL IM CHAOS ENDEN KÖNNEN). HIER MEINE PERSÖNLICHEN EMPFEHLUNGEN UND TIPPS :-) COOKING, BAKING, GARNISHING …. EVERY DAY YOU COME ACROSS NEW IDEAS (WHICH CAN EASILY END IN CHAOS). HERE ARE MY PERSONAL RECOMMENDATIONS AND TIPS :-)
KOCHEN, BACKEN, GARNIEREN…. TÄGLICH STÖSST MAN AUF NEUE IDEEN (DIE AUCH SCHNELL IM CHAOS ENDEN KÖNNEN). HIER MEINE PERSÖNLICHEN EMPFEHLUNGEN UND TIPPS :-) COOKING, BAKING, GARNISHING …. EVERY DAY YOU COME ACROSS NEW IDEAS (WHICH CAN EASILY END IN CHAOS). HERE ARE MY PERSONAL RECOMMENDATIONS AND TIPS :-)